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Next.js
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Basisdaten
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Hauptentwickler | Vercel |
Entwickler | Vercel Inc. und die Open Source Community |
Erscheinungsjahr | 25. Oktober 2016 |
Aktuelle Version | 15.0.0 (21. Oktober 2024) |
Betriebssystem | Plattformunabhängig |
Programmiersprache | JavaScript, TypeScript, Rust |
Kategorie | Webframework |
Lizenz | MIT |
nextjs.org |
Next.js ist ein quelloffenes Webframework, mit welcher sich React-basierte Web-Anwendungen mit serverseitigem Rendering und statischer Seitengenerierung entwickeln lassen.
Während der Inhalt traditioneller React-Anwendungen nur im Webbrowser gerendert werden kann, ermöglicht es Next.js, das Rendering direkt auf dem Webserver vorzunehmen, behält aber gleichzeitig die Möglichkeit, Seiten oder einzelne Komponenten weiterhin im Webbrowser zu rendern.
Next.js ist eines der in der Dokumentation von React empfohlenen Frameworks für die Entwicklung von React-Applikationen[1] und ist eines der populärsten Webframeworks.[2]
Das Framework wird hauptsächlich vom US-amerikanischen Unternehmen Vercel entwickelt, besitzt jedoch auch eine große Open-Source-Gemeinde, die sich an der Entwicklung beteiligt. Die Markenrechte an Next.js liegen bei Vercel.[3]
Die erste Version von Next.js wurde am 25. Oktober 2016 als Open-Source-Projekt auf GitHub veröffentlicht.[4]
Am 26. Oktober 2022 wurde Next.js 13 veröffentlicht, welches zahlreiche Funktionen und Verbesserungen mit sich brachte. Unter anderem wurde ein neues Routing-System mit Unterstützung für Layouts, Unterstützung für React Server Components sowie neue Möglichkeiten zum Datenabruf vorgestellt.[5] Des Weiteren wurde Unterstützung für Turborepo als inkrementelles Build-System für Monorepos hinzugefügt, welches Vercel ein Jahr zuvor akquiriert hat.[6] Auch wurde die Möglichkeit eingeführt, Webpack als Bundler optional durch den eigens von Vercel entwickelten Bundler Turbopack zu ersetzen.[7]
React ist eine JavaScript-Bibliothek, mit welcher sich Web-Applikationen bauen lassen, die im Webbrowser des Nutzers mittels JavaScript in einem Virtual DOM gerendert werden.[8] Diese Vorgehensweise hat jedoch für Webseiten, die funktionell eigentlich nicht auf JavaScript angewiesen wären, zahlreiche Nachteile. Die Abhängigkeit von JavaScript sorgt zunächst dafür, dass keine Darstellung der Webseite möglich ist, wenn JavaScript im Webbrowser deaktiviert ist. Auch führt der verzögerte Seitenaufbau zu Geschwindigkeitseinbußen und Suchmaschinen können den Inhalt der Webseite nicht korrekt indizieren, was sich als erhebliches Problem in der Suchmaschinenoptimierung niederschlägt.[8]
Webframeworks wie Next.js umgehen diese Probleme, indem der Aufbau der DOM-Struktur bereits auf dem Webserver erfolgt.[8] Auf dem Webserver ist für die Verwendung von Next.js die Installation von Node.js erforderlich.
Next.js wird bei Web-Entwicklern weitläufig gelobt. Es wurde in den Stack Overflow Developer Surveys der letzten Jahre wiederholt als beliebtestes Webframework gewählt (Stand 2023).[2]
Zahlreiche große Websites verwenden Next.js. Dazu gehören unter anderem Websites von Apple, Netflix, Nike, Spotify, TikTok und Starbucks.[9]