In der Welt von American Way of Life gibt es unzählige Aspekte, die es wert sind, erforscht und analysiert zu werden. Von seinen Anfängen bis zu seinem Einfluss auf die moderne Gesellschaft hat American Way of Life einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte der Menschheit hinterlassen. Seine Wirkung erstreckt sich auf unterschiedliche Bereiche, von Kultur und Kunst bis hin zu Politik und Wirtschaft. In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von American Way of Life ein und erkunden ihre vielen Facetten und ihre heutige Relevanz. Von seinen Anfängen bis zu seiner Entwicklung im Laufe der Jahre ist American Way of Life weiterhin ein Thema von Interesse und Debatte und verdient unsere Aufmerksamkeit und Reflexion.
Der American Way of Life oder American Way (früher auch Amerikanismus genannt) ist ein für die Vereinigten Staaten typischer Lebensstil. Zu den Merkmalen der „amerikanischen Lebensart“ gehören ein stark ausgeprägter Individualismus, Freiheitsliebe und das Streben nach irdischem Glück (Life, Liberty and the pursuit of Happiness in der Unabhängigkeitserklärung) und Wohlstand. Der amerikanische Lebensstil ist von Optimismus und Aktivität geprägt, er verbindet Ideale mit einer pragmatischen Einstellung.
Vom Lebensstil vieler anderer Nationen oder Weltregionen (z. B. Europa, Asien) unterscheidet sich der amerikanische way of life deutlich, auch wenn die meisten Amerikaner europäische Vorfahren haben. Es gibt zahlreiche Theorien darüber, welche Faktoren den American Way of Life begünstigt haben bzw. heute begünstigen.
Der American Way of Life ist eng mit der Idee verbunden, dass jeder – unabhängig von seiner Herkunft – seinen Lebensstandard durch Entschlossenheit, Übernahme von Eigenverantwortung, harte Arbeit und Begabung entscheidend verbessern kann (American Dream), im Idealfall nach dem Motto „Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Während des Kalten Krieges diente der Ausdruck in Medien als positiv besetzter Gegenbegriff zum Leben(sstandard) der Bevölkerung im Machtbereich der Sowjetunion.
Kritik
Der Begriff American Way of Life wird – oft mit antiamerikanischem Unterton – auch mit negativen oder fragwürdigen Aspekten der amerikanischen Kultur in Zusammenhang gebracht. Dazu zählen etwa exzessiver Konsum, Umweltverschmutzung und die Verschwendung von Rohstoffen, die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, die gesellschaftliche Verachtung von Personen mit geringem sozioökonomischen Status sowie die Tendenz, Sachverhalte ausschließlich nach ökonomischen Maßstäben zu beurteilen und die Wirtschaft unentwegt in sämtlichen Lebensbereichen in den Vordergrund zu stellen.
Will Herberg: Protestant, Catholic, Jew: an Essay in American religious sociology, University of Chicago Press, Chicago 1994, ISBN 0-226-32734-5.
Peter Schäfer: Alltag in den Vereinigten Staaten, von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart, Styria, Graz / Wien / Köln 1998, ISBN 3-222-12565-1.
Thomas Hertel: Gemeinschaftskultur der Masse - American way of life - oder nivellierende Kulturindustrie? Untersuchungen zu Theodor W. Adornos Massenkulturkonzept unter Berücksichtigung des Spannungsfeldes zwischen Europa und den Vereinigten Staaten von AmerikaDissertationHumboldt-Universität Berlin 1993, DNB940245124
Rupert Weinzierl (Hrsg.): American way of life vs. europäischer Weg, Löcker, Wien 2003, ISBN 3-85409-379-9.
Heike Paul: The myths that made America: an introduction to American studiesTranscript, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-8376-1485-5 (englisch; = American Studies, Vol. 1).
↑ abAdolf Bode: Amerikanismus. In: Friedrich Karrenberg (Hrsg.): Evangelisches Soziallexikon. Stuttgart: Kreuz-Verlag 1954, S. 18.
↑Ein Beispiel ist ein Buch des Fotografen Alex MacLean, Titel der deutschen Ausgabe: Over. Der American Way of Life oder Das Ende der Landschaft (Schirmer Mosel, München 2009), ISBN 978-3-8296-0383-6. Hier steht der American Way of Life für Umweltzerstörung.