In der modernen Welt hat Broschüre immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ob im akademischen, beruflichen, sozialen oder kulturellen Bereich, Broschüre ist zu einem zentralen Thema der Debatte und Reflexion geworden. Seine Relevanz hat geografische und kulturelle Barrieren überwunden und das Leben der Menschen erheblich beeinflusst. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte von Broschüre untersuchen, von seinen Ursprüngen bis zu seinem heutigen Einfluss. Durch eine detaillierte Analyse werden wir versuchen, Licht auf die Komplexität und Widersprüche rund um Broschüre zu werfen, mit dem Ziel, seine Rolle in der heutigen Welt besser zu verstehen.
Eine Broschüre (im 18. Jahrhundert aus gleichbedeutend französischbrochure entlehnt) ist ein Schriftwerk von geringem Umfang ohne Einband, das buchbinderisch als Broschur hergestellt wird. Broschüren sind meist von nur aktuellem Interesse wie z. B. religiöse oder politische Kampfschriften, heute auch Gebrauchsanweisungen oder werbliche Produktinformationen. Die UNESCO-Statistik erfasst als Broschüren unabhängig von ihrer Verarbeitung Druckwerke von mehr als 4 bis max. 48 Seiten (drei Oktav-Bögen). Kleinere solche Schriftwerke (1–2 Seiten) werden als Flyer bezeichnet.
Der Begriff überschneidet sich teilweise mit Heft.
Gerd Brinkhus: Die Technikgeschichte des Buches und der Broschüre vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. In: Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Hrsg. von Armin Burkhardt, Hugo Steger, Herbert Ernst Wiegand. Mitbegründet von Gerold Ungeheuer. Bd. 15,1: Medienwissenschaft. Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen. Hrsg. von Joachim-Felix Leonhard, Herbert Ernst Wiegand. De Gruyter, Berlin / New York 1999, ISBN 3-11-013961-8, S. 450–457.
Einzelnachweise
↑Helmut Hiller, Stephan Füssel: Wörterbuch des Buches. 6., grundlegend überarbeitete Auflage. Klostermann, Frankfurt am Main 2002, ISBN 978-3-465-03495-7, S. 50.