In der heutigen Welt ist Hamburg-Neuwerk ein Thema, das in der Gesellschaft großes Interesse und Debatte hervorruft. Ob aufgrund seiner historischen Relevanz, seiner Auswirkungen auf das tägliche Leben oder seiner politischen und sozialen Implikationen: Hamburg-Neuwerk ist zu einem hochaktuellen Thema geworden. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten und Perspektiven im Zusammenhang mit Hamburg-Neuwerk untersuchen, seine Bedeutung in verschiedenen Kontexten analysieren und mögliche Auswirkungen auf die Zukunft untersuchen. Auf diesen Seiten möchten wir Licht auf Hamburg-Neuwerk werfen und eine vollständige und objektive Vision bieten, die zum Nachdenken und zur Debatte einlädt.
Dieser Artikel beschreibt den Hamburger Stadtteil Neuwerk; für die Hauptinsel des Stadtteils siehe Neuwerk; zu anderen Bedeutungen dieses Begriffes siehe Neuwerk (Begriffsklärung).
Die drei Inseln Neuwerk, Nigehörn und Scharhörn liegen im südöstlichen Teil der Nordsee bzw. im südwestlichsten Teil der Elbmündung. Die nächste größere Stadt auf dem Festland ist das rund 15 Kilometer südlich gelegene niedersächsischeCuxhaven. Das Hamburger Zentrum liegt rund 100 Kilometer elbaufwärts. Neuwerk ist eine Exklave des Hamburger Staatsgebietes, da Land- und Wasserweg vom hamburgischen Kernland nach Neuwerk nur durch niedersächsisches und schleswig-holsteinisches Gebiet verläuft.
Die Landfläche von 7,6 km² verteilt sich mit 3,6 km² auf die Insel Neuwerk und mit 4,1 km² auf die Scharhörnplate, diese liegen mitten im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer. Der Hamburger Exklave ist ein Anteil am Küstenmeer von rund 230 km² zugeordnet – zum großen Teil Wattflächen und Teile der Außenelbe. Mit seinem Südostzipfel berührt dieser „Hamburger Sektor“ das Festland mit einer etwa fußballfeldgroßen Fläche.
Neuwerk und Watt bei Niedrigwasser; im Hintergrund Scharhörn und Nigehörn
Insel Neuwerk
Scharhörn (vorne) und Nigehörn (hinten)
Neuwerk (Mitte), Scharhörn (vorne links) und Nigehörn (vorne rechts) bei Hochwasser
Neuwerk im Cuxhaven-Vertrag mit dem noch nicht genau festgelegten Punkt X
Seit über 700 Jahren gehört Neuwerk – mit kurzer Unterbrechung – zu Hamburg. Mit der Fertigstellung des „Werks“ (Turm) war dieses der Amtssitz eines entsandten Ratsherrn („Hauptmann“). Infolge einer Fehde mit den Lappes entstand 1394 das hamburgische Amt Ritzebüttel auf dem angrenzenden Festland. Neuwerk wurde diesem Amt zugeordnet und der Turm war dann nur noch Amtssitz eines Voigts. Das Amt wurde 1864 zur Landherrenschaft Ritzebüttel. Am 19. November 1926 ging diese in die Hamburger Landherrenschaft über. Nach der Stadtwerdung Cuxhavens 1907 wurde auch Neuwerk am 1. März 1935 Stadtteil von Cuxhaven. Infolge des Groß-Hamburg-Gesetzes kamen Cuxhaven und Neuwerk am 1. April 1937 an Preußen und in der Folge an Niedersachsen.
Mit dem Cuxhaven-Vertrag wurden die Inseln Neuwerk und Scharhörn 1969 wieder ins Hamburger Staatsgebiet eingegliedert. Hintergrund dieses Vertrages war die Sicherung eines Standortes für einen Tiefwasserhafen für Hamburg, der jedoch bis jetzt nicht realisiert wurde. Im Durchführungsabkommen zum Cuxhaven-Vertrag wurde die Lage der geplanten Festlandsanbindung der Hafenanlagen in der Hamburger Exklave bestimmt. Damit wurde eine 200 m lange Strecke der damaligen Küstenlinie um den Punkt X zur Anbindung an das niedersächsische Festland festgelegt. Der Verlauf der damit definierten hamburgischen Landesgrenze schließt dort ein rund 6000 m² großes Gebiet ein, das heute durch Landanwachs geographisch zum Festland zählt.
Auf Neuwerk gibt es seit 1827 eine Insel-Schule. Wegen Schülermangels wurde sie in der jüngeren Vergangenheit vorübergehend geschlossen. Im Schuljahr 2017/2018 gab es wieder einen Schulbetrieb mit einem Schüler, mangels Schülerinnen und Schülern wurde die Inselschule jedoch mit dem Ende des Schuljahres 2019/20 erneut geschlossen.
↑Statistisches Jahrbuch Hamburg 2011/2012 S. 241, Fläche des Stadtteils Neuwerk. (PDF; 241 kB) Einbezogen wurde die gesamte als Landfläche eingezeichnete Scharhörnplate – mit den darauf liegenden Inseln Scharhörn und Nigehörn – und Neuwerk. Die Landfläche des Stadtteils schwankt mit der Veränderung der Küstenlinie. Zusätzlich entstehen im Gebiet Sandbänke, die temporär oder auch für längere Zeit trocken fallen. Diese Flächen sind nicht einberechnet.
↑ abKurt Eisermann: Flutkatastrophe vor 300 Jahren. Die Weihnachtsflut 1717 auf Neuwerk und die Vogtfamilie Thode. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr.815. Bremerhaven November 2017, S.3–4 (Digitalisat [PDF; 6,6MB; abgerufen am 8. Juli 2019]).
↑Franz Heinrich Neddermeyer: Zur Statistik und Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg und deren Gebietes. 1847, S. 193; Textarchiv – Internet Archive.