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Bekannt wurde Shawn zunächst als Autor und Produzent zahlreicher Theaterstücke in der New Yorker Theaterszene, am bekanntesten wurde Das Fieber (The Fever, 1990). Zur Verfilmung von The Fever schrieb Shawn auch das Drehbuch. Weitere bekannte Stücke von ihm sind unter anderem Marie and Bruce (1978), das mit dem Obie Award ausgezeichnete Aunt Dan and Lemon (1985), The Designated Mourner (1997) und Grasses of a Thousand Colors (2008). Im Jahr 2006 brachte er eine selbst bearbeitete Version von Bertolt BrechtsDie Dreigroschenoper an den Broadway. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Theaterregisseur André Gregory, schrieb er das Drehbuch und spielte die Hauptrollen in dem 1981 erschienenen Gesprächsfilm Mein Essen mit André unter Regie von Louis Malle. Gregory und Shawn erhielten unter anderem den Boston Society of Film Critics Award für das beste Drehbuch.
Als Schauspieler debütierte Shawn 1979 in der Komödie Manhattan unter der Regie von Woody Allen, mit dem er später noch bei fünf weiteren Filmen zusammenarbeitete. In der Folge spielte er viele komödiantische Figuren und Charakterrollen. Zu seinen komödiantischen Filmrollen zählen etwa der groteske Schurke Vizzini in dem Märchenfilm Die Braut des Prinzen (1987) und der depressive Lehrer Mr. Hall in der Teenie-Komödie Clueless – Was sonst! (1995). In der Animationsfilmreihe Toy Story leiht Shawn in der englischen Originalfassung der Figur des Rex seine Stimme. Im Fernsehen hatte Shawn neben zahlreichen Gastrollen unter anderem wiederkehrende Nebenrollen als Grand-Nagus Zek in Star Trek: Deep Space Nine, als Jeff Engels in der Cosby Show, als Howard Stiles in Crossing Jordan, als Cyrus Rose in Gossip Girl und seit 2018 als Dr. John Sturgis in Young Sheldon. Meistens als Nebendarsteller eingesetzt, hatte Shawn unter anderem Hauptrollen in Louis Malles Vanja auf der 42. Straße (1994), in dem auf Henrik IbsensBaumeister Solness basierendem Film The Master Builder (2013) und in Woody Allens Rifkin’s Festival (2020).
↑Interviewed by Catherine Steindler: The Art of Fiction No. 218. Spring 2013, Nr.204, 2013, ISSN0031-2037 (theparisreview.org [abgerufen am 20. September 2022]).